Das Minimal Viable Product oder kurz MVP ist ein Begriff, den alle Product Owner sehr früh auf ihrer Lernreise kennenlernen. Grund genug für uns das Konzept zu hinterfragen und gemeinsam mit Hias Wrba die verschiedenen Interpretationen zu durchleuchten. Es gibt nämlich nicht nur das eine Verständnis sondern leider direkt mehrere. Hias erzählt uns von seiner Keynote zum Thema “The great MVP Swindle – und warum es trotzdem sinnvoll sein kann kleine Schritte zu machen” auf dem Product Owner Camp 2020 (ein paar Stimmen vom Product Owner Camp 2020 könnt ihr in unserer Reportage hören).
Im Gespräch werden besonders die beiden Definitionen des Begriffs durch Frank Robinson und durch Eric Ries beschrieben. Während Robinson ein MVP eher als erstes Produkt versteht, dass einen Mehrwert für Nutzer bieten (MVP to earn), sieht dies Ries in Lean Startup als erste Möglichkeit eine Produktidee mit echten Nutzern zu validieren (MVP to learn). Es gibt also verschiedene Verständnisse, die es notwendig machen in der eigenen Produktentwicklung auch hierzu ein gemeinsames Verständnis zu schaffen.
Wir fanden dieses Problem der verschiedenen Verständnisse besonders spannend, da wir diesem Probleme bei der Formulierung eines Minimal Viable Products sehr oft begegnen. Manchmal ist es einfach nur eine alternative Bezeichnung für eine V1 aber erfüllt dann das Minimumgebot nicht. Hier brauchen wir also ein gemeinsames Verständnis, eine geteilte Definition für das was wir “bauen” wollen.
Wie das geht und worauf wir als Product Owner achten sollen erzählt uns Hias in dieser Folge. Dazu klären wir, wie wir Ziele für das MVP finden und Erwartungshaltungen klären. Dabei geht es nicht nur darum das nötigste zu bauen sondern auch Begeisterungsmerkmale zu haben, die Nutzer vom Produkt begeistern können.
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Wir sind sehr gespannt zu erfahren, wie ihr als Product Owner mit dem MVP umgeht und welches Verständnis bei euch am häufigsten genutzt wird. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Welche Tipps hättet ihr noch? Immer her damit und ab in die Kommentare