Impact Mapping

Impact Mapping - Büşra Coşkuner im Gespräch mit Tim Klein

Eine Folge zum Impact Mapping war dringend überfällig! Über diese sehr starke Praktik im Produktmanagement spricht Tim Klein daher mit Büşra Coşkuner aus Zürich. Sie ist Product Management Coach und eine der absoluten Expertinnen zum Impact Mapping im deutschsprachigen Raum.

Tim liebt ja bekanntlich eh quasi alle Mapping Techniken, weil sie durch die Visualisierung für so viel mehr Klarheit sorgen und Entscheidungen sowie Zusammenhänge explizit machen. Daher  setzt er diese Methode auch schon viele Jahre selber ein. Büşra hat den Ansatz aber nochmal weiterentwickelt (Adjusted Impact Map) und ist sehr erfahren in ihrer Anwendung mit Produktteams.

Die Praktik wurde insbesondere durch Gojko Adzic und sein (sehr dünnes) Buch “Impact Mapping: Making a big impact with software products and projects” bekannt. Viele weitere Erklärungen und Ressourcen findet ihr auf impactmapping.org.

Impact Mapping klärt insbesondere die Frage, was wir versuchen bzw. umsetzen könnten, damit bestimmte Akteure ihr Verhalten in einer Art und Weise verändern, die eine (positive) Wirkung auf ein von uns verfolgtes Businessziel haben könnte.

Gemeinsam sucht man also Zusammenhänge von “Why” – “Who” – “How” und “What” und visualisiert sie in einer Art Mindmap. Während die ursprüngliche Idee in dieser Reihenfolge erfolgt, schlägt Büşra Coşkuner vor, auch mal eine “Reverse Impact Map” auszuprobieren. Das Vorgehen erklärt sie in ihrem entsprechenden Blog-Artikel. Ein weiterer guter passender Artikel von ihr beleuchtet den Outcome-Fokus sowie den Zusammenhang zu OKR (Outcome-focus with Impact Mapping). Es lohnt sich übrigens sehr, ihrem Blog zu folgen!

Wie im Gespräch von Büşra bereits angeboten, hat sie uns dankenswerter Weise auch ihre zwei Templates aus den Übungen ihres Trainings zur Verfügung gestellt:

Template 1:Wenn wir z.B. schon wissen, dass wir etwas bestimmtes umsetzen möchte, wäre ein Aufbau für einen Mini-Pitch:In order to achieve [IMPACT],
we want to help/make [ACTOR]
to/with [OUTCOME]
with/by [OUTPUT].
Our riskiest assumptions are
[ASSUMPTION 1],
[ASSUMPTION 2],
[ASSUMPTION 3].
…und falls dieser Detail-Level erwünscht ist:We’ll test our assumption with these experiments:
[EXPERIMENT 1],
[EXPERIMENT 2],
…[EXPERIMENT n]
Beispiel:
In order to Grow Mobile Advertising, we want to make Super-fans with mobile devices to Come back more frequently with Push Updates about my favorite artists.

Template 2:Wenn wir es noch nicht wissen, weil da ganz fette Annahmen dahinterstecken und wir mehr Daten brauchen, hilft der Aufbau:We believe that by [doing this output] –> Solution
for [these people] –> Actor
we’ll achieve [This Outcome] –> Impact
which we believe will lead to [this business result] –> GoalWe’ll know if we are right,
when we achieve [quant. or qual. indicators or results].
We’ll test our assumption with these experiments:
[EXPERIMENT 1],
[EXPERIMENT 2],
… [EXPERIMENT n]Beispiel:
We believe that by Pushing Updates about favorite artists for Super-fans with mobile devices we’ll make them come back more frequently which we believe will lead to a growth in mobile advertising.

Weitere passende Quellen

Kanntest du Impact Mapping bereits vorher? Hast du eventuell selbst schon mal an einer solchen Mapping Session in Präsenz oder Remote teilgenommen? Falls du den einen oder anderen Aspekt deiner Erfahrungen oder Tipps & Tricks mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse hier oder auf unserer LinkedIn-Companyseite einen Kommentar. Vielen Dank!

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