Die Product Owner Days fanden in diesem Jahr Mitte März nach sechs eintägigen Online-Ausgaben erstmals vor Ort statt – und dann gleich noch bei uns in Köln. Die Veranstalter dpunkt.verlag und iX (Heise) kamen im Vorfeld auf uns zu, um als Teil des Programmbeirats und Kooperationspartner die Konferenz inhaltlich mit zu gestalten. Und so durften Tim Klein und Dominique Winter zusammen mit Kollegen von it-agile (Stefan Roock, Ralf Lethmate) und Agile Academy (Sohrab Salimi) die Speakerinnen und Speaker für 22 Slots und 3 Keynotes auswählen und auch den kompletten Ablauf der zwei Tage kuratieren.
Und das erstellte Programm schien einen Nerv in der Community getroffen zu haben! Schon im Januar waren die 200 Tickets restlos ausgebucht und es gab bereits eine lange Warteliste. Selbst wir waren zu spät, um noch unsere Newsletter Empfänger über die Product Owner Days zu informieren. Aber hey… es gibt schlimmere Probleme als eine viel zu früh ausgebuchte Konferenz die in dieser Form erstmals ausgerichtet wird.
Am Montag vor den beiden Konferenztagen fanden drei Workshops statt, von denen wir selbst zwei ausführen durften. Dominique konnte 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Thema “UX und Scrum – wie wir UX ins Product Backlog bekommen“. Tim gab zusammen mit unserer Kooperationspartnerin Büşra Coşkuner 21 interessierten Produktmenschen einen Einblick in “Kundenzentrierte Product Discovery“; sie zeigten den strukturierten Einsatz von Opportunity Solution Tree und Experimenten. Der erfolgreiche Workshoptag endete mit einem schönen Speakerdinner, bei dem sich alle von uns eingeladenen Expertinnen und Experten schon fleißig vernetzen konnten.
Am Dienstag starteten dann zwei wunderbare Konferenztage mit in Summe über 225 spannenden Produktmenschen. Unser Ziel war es mit den Product Owner Days die drei “Bubbles” Agile, Produktmanagement und UX im Rahmen der Konferenz und durch das entsprechend kuratierte Programm näher zusammenzubringen – und dies wurde vollumfänglich erreicht. Tim und Dominique führten mit Stefan Roock und Ralf Lethmate als Moderatoren auf den beiden Bühnen in ihrer gewohnt lockeren und charmanten Art durchs Programm und ordneten jeden Talk fürs Publikum jeweils in den Kontext ein.
Mit der inspirierenden Keynote von Holger Nils Pohl zum Thema “Creating Clarity” wurden die Product Owner Days sehr passend eröffnet. Direkt im Anschluss konnten wir durch den Talk von Oliver Winter eines unserer Kernthemen mit in die Konferenz einbringen. “Was Product Owner nicht aus dem Scrum Guide erfahren – aber ASAP wissen sollten!” lautete der Titel und traf damit ganz offensichtlich voll ins Schwarze. Denn einige der Kernaussagen von Oliver wurden immer wieder in anderen Talks und in den Gesprächen beim Kaffee aufgegriffen, so z.B. “Weniger reden – mehr zuhören”. Und der zentrale Satz “Als PO spielst Du Poker – nicht Schach!” wurde auch in der super kurzweiligen Abschluss-Keynote von unserem Freund und Kooperationspartner Markus Andrezak in seinem Rückblick auf 30 Jahre Produktmanagement wieder aufgegriffen.
Der erste Konferenzabend brachte noch ein tolles Abendprogramm in den Design Offices mit einem von Dominique und Ralf organisierten World Café zum Thema “Product Ownership” und einem Rückblick auf den Tag. Tim lies es sich als Kölner nach dem offiziellen Ende um 22.30 Uhr nicht nehmen, einen harten Kern von 20 Product Ownern noch mit in eine Kölsche Kneipe auszuführen.
Den zweiten Tag der Product Owner Days 2024 eröffnete Büşra Coşkuner mit dem Thema “Outcome-based Roadmaps – Mythos oder Realität?”. Sie zeigte sehr ansprechend und hands-on in Interaktion mit dem Publikum ihren Ansatz zur Roadmap Erstellung.
Ein Rückblick auf die vielen tollen anderen Talks liefern wir zusammen mit den Videoaufnahmen später noch nach.
“Das Projekt startet jetzt!” (ein weiterer epischer Satz der Konferenz aus dem Talk von Silke Kanes) gilt nun auch für die Vorbereitung der Konferenz fürs nächste Jahr. Nach der dermaßen erfolgreichen Premiere, also der ersten Iteration, ist irgendwie klar, dass alle Partner das Ganze wieder auf die Bühne stellen wollen. Nun geht’s zusammen in die ersten Reflexionsschleifen und Verbesserungsideen. Ob wir es größer machen und dafür ggf. den Standort wechseln müssen, bleibt zu diskutieren.
