UX-Management für Product Owner

UX-Management für Product Owner - Andreas Hinderks im Gespräch mit Dominique

Der Berufsstand der UX-Professionals hat in den letzten Jahren eine Differenzierung erlebt, und es sind neue Teildisziplinen entstanden. Eine dieser Disziplinen ist das UX-Management, und mittlerweile gibt es einige Menschen, die die Verantwortung als UX-Manager in Projekten und Organisationen übernehmen. Durch ihre Arbeit prägen sie die Produktentwicklung; es lohnt sich also zu fragen, was das genau ist und wie diese Disziplin Menschen in Verantwortungspositionen als Product Owner, Product Manager oder Product Lead bei der Entwicklung großartiger Produkte unterstützt. Dazu haben wir den UX-Experten Andreas Hinderks eingeladen, der nicht nur beruflich viel mit dem Thema zu tun hat, sondern auch intensiv dazu forscht.

Wir klären also zunächst, was UX-Management ist, was manche vielleicht darunter verstehen und wie sich diese Tätigkeit in den Kontext der Produktentwicklung einfügt. Dabei wird schnell deutlich, dass Management nicht ohne Strategie, Ziele und Ressourcen gedacht werden kann. Für Produkte sollten also idealerweise Ziele für eine gute UX gesetzt, eine Strategie zur Zielerreichung festgelegt und die angemessenen Ressourcen zugeteilt werden. Dass dies am besten im Team funktioniert, versteht sich fast von selbst, denn es geht um die Schaffung von Erlebnissen für Menschen.

Natürlich tauschen wir uns mit Andreas auch über gute und schlechte Praktiken aus, damit nicht dieselben Fehler wiederholt werden müssen. Nach einigen Prognosen zur Zukunft des UX-Managements gibt Andreas zum Schluss noch einige weitere hilfreiche Tipps zum Thema UX-Management für Product Owner.

UX-Management ist neben UX-Writing eine spannende Teildisziplin der Produktentwicklung. Wir freuen uns über eure Erfahrungen rund um diese Disziplin. Gerne hier in einem Kommentar oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Wir freuen uns auch über eure Impulse!

1 Kommentar zu „UX-Management für Product Owner“

  1. Danke für die Folge, ich hab sie jetzt schon 2mal gehört und werde sie auch noch ein drittes Mal hören, um dann meine Gedanken ein bisschen sortiert notieren zu können und nicht von allen Assoziationen die ich hab, überrascht zu werden.

    Mir gefällt übrigens die anglo-amerikanische Verwendung von UX-Strategy auf der Produktebene und UX-Management auf der Ebene der Organisationssteuerung sehr gut.

    Ein Produkt kann (und sollte) eine UX-Strategie haben. Denn es wird letztendlich von Menschen benutzt.

    Eine Organisation sollte eine Strategie (ohne Prefix) haben. Auf der obersten Unternehmensebene verschiedene Strategien (UX, Marketing, IT etc.) zu haben, birgt die Gefahr mangelnder Koordination.

    Deshalb ist für mich es einleuchtender, im Produktkontext von UX-Strategie zu sprechen. Die Umsetzubng der Strategie ist dann wieder klares UX Design (in seinem breitesten Verständnis).

    Auf der obersten Ebene ist UX Management für mich der sinnvollere Begriff als Strategie. Es hat meinem Verständnis nach nicht nur die Aufgabe, alle UX Aktivitäten in der Organisation zu koordinieren sondern vor allem alle Untereinheiten zu befähigen, UX zielgerichtet einzusetzen. Letztendlich sollte UX Management auf oberster Ebene dazu dienen, eine Nutzerzentrierte Organisation zu schaffen, mindestens aber nutzerzentriertes Arbeiten in der Produktentwicklung zu verankern und organisationsweit Standards dafür zu etablieren.

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