Routinen und Gewohnheiten sind all jene Tätigkeiten, die wir immer wieder ausüben, ohne groß darüber nachzudenken. Beispielsweise stehen wir morgens auf und putzen unsere Zähne. Wir denken nicht mehr darüber nach, sondern machen es einfach. Abends machen wir vielleicht noch Dehnübungen für unseren Rücken und gehen dann mit einem Buch ins Bett – auch das geschieht wieder ohne großes Nachdenken. Wir entwickeln kleine Rituale, die fast automatisch ablaufen und uns helfen, den Tag zu strukturieren und uns zu organisieren.
In dieser Folge sprechen Tim und Dominique darüber, welche Gewohnheiten und Routinen als Product Owner helfen können. Zum Beispiel können Blocker-Morgen und -Abende uns dabei helfen, unsere eigenen Aufgaben zu organisieren. Ein leerer Posteingang am Abend kann befreiend wirken und sich klarzumachen, welche die drei wichtigsten Aufgaben am kommenden Tag sind, hilft beim Fokussieren.
Aber auch bei der Zusammenarbeit mit Stakeholdern helfen Routinen, um sich regelmäßig auszutauschen und miteinander im Kontakt zu bleiben. Hier lohnt es sich zum Beispiel, grundsätzlich nicht direkt nach dem Daily in den eigenen Mails zu versinken, sondern die Zeit bereitzuhalten, um mit Teammitgliedern noch etwas zu klären oder auch einfach mal so zu sprechen.
Neben der ganzen strategischen und operativen Arbeit darf jedoch auch die persönliche Weiterentwicklung nicht fehlen. Feste Zeitfenster am Tag, um doch mal die ganzen spannenden Bücher zu lesen oder die Gewohnheit mittags mit jemandem zusammen spazieren zu gehen und ein paar interessante Themen zu reflektieren, können helfen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Dennoch sei hier direkt ein kleiner Warnhinweis vermerkt: zuviele Routinen und Gewohnheiten machen uns starr. Wenn wir welche für unser Leben einführen wollen, lasst uns einen Schritt nach dem anderen gehen. Die Überforderung kommt sonst schnell und wir verkehren die Vorteile in Nachteile.
In der Folge verweisen wir übrigens auf diese Folgen:
- Produktmanager im Startup – ein Erfahrungsbericht
- Fähigkeiten sehr guter Product Owner
- Seine Stakeholder kennen und richtig analysieren
- Sei dein eigenes Produkt!
Uns hilft seit Jahren der Austausch in einem offenen Format. Das Lean Coffee für Product Owner organisiert sich mittlerweile auf LinkedIn (Gruppe bei LinkedIn). Hier treffen sich alle zwei Wochen Interessierte rund um die Verantwortung als Product Owner zum Austausch. Jeder darf ein Thema mitbringen! Vielleicht ist es für euch ja auch spannend.
Was sind denn Routinen und Gewohnheiten, die dir dabei helfen ein besserer Product Owner/eine bessere Product Ownerin zu sein/werden? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar hier oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite teilst.
